Zeittafel - Partenheims Geschichte im Überblick

Kulturforum Partenheim e.V.
Verein für Kultur – Brauchtum – Dörfliches Leben

Abteilung Historienkreis
© Michelle Dreis und Klaus Weber

4000 v.Chr.
1. Jh. v. Chr.
Erste Besiedlung – Nachweisliche Siedlungsstätten aus der Stein-, Bronze- und Eisenzeit
1. Jh. v. Chr. –
3. Jh. n. Chr.
Römische Epoche
3. Jh. – 5. Jh. Völkerwanderung - Sieg der Franken beendet die römische Vorherrschaft
5. Jh. – 10. Jh. Fränkische Zeit mit Gründungen von dörflichen Gemeinschaften und Einzelhöfen im Besitz von Vollfreien. Ein Vollfreier namens Partho bzw. Parto gibt dem Ort seinen Namen: Partenheim = Heim des Parto. Gründung einer königlichen Villa im Schlossareal
757 Erste urkundliche Erwähnung durch Schenkung von Weinbergen aus dem Besitz der „curia de Pattenheimo“ an das Kloster Fulda. Geburtstag unseres Ortes
10. – 12. Jh. Partenheim kommt an das Bistum Trier – Bau der ersten romanischen Kirche St. Peter. Kirche und Grundbesitz hängen eng zusammen
1158 Erzbischof Hillinius von Trier beurkundet, dass er seinen Hof, Dorf und Mark Partenheim an das Wormser Domstift gegen dessen Burg Nassau a.d.L. getauscht habe.
1311 Urkundliche Erwähnung einer Georgskapelle (genaue Lage nicht feststellbar)
13. Jh. – 15. Jh. Lehensvergabe an
- Freiherren von Partenheim mit Freihof
- Freiherren von Wallbrunn mit Wehrburg
4. Mai 1435 Brand der romanischen Kirche - Hostienwunder
1435 - 1450 Bau und Ausschmückung der hochgotischen Kirche St. Peter
1584/85 Die Ortsherren Reinhard von Wallbrunn und Philipp von Partenheim bekennen sich zum lutherischen Glauben. Partenheim wird evangelisch
16. - 17. Jh. - Bau des Freihofs der Edlen von Partenheim im Renaissance-Stil (Rosenwappen von Partenheim)
- Erweiterung der Wehrburg mit gotischem Turm zum Renaissance-Gebäude (jetziger Südflügel)
- Wallbrunn´sches Wappen: Blaues Schild mit drei silbernen Rauten
- Anbau zu einer vierflügligen Schlossanlage mit Lichthof
- Jahrhundert der Kriege und Epidemien
1689 Die Truppen des Sonnenkönigs, Ludwig XIV., beschädigen das Schloss
18. Jh. Linie der Adelsherren von Partenheim stirbt aus. Weitergabe an die Freiherren von Wambold zu Umstadt.
1797 - 1814 Napoleonische Zeit mit französischem Verwaltungssystem. Partenheim im Kanton Wörrstadt gehört zum Departement Mont-Tonnerre (Donnersberg)
1824 Partenheim zählt 1177 Einwohner
19. Jh.
1816 - 1911
Hessische Zeit (Großherzogtum Hessen-Darmstadt). Industriezeitalter / Auswanderungswelle
1870-71 Deutsch-französischer Krieg – Ende der Kleinstaaterei
1848 Nationalversammlung in der Paulskirche in Frankfurt
1904 Bau der Selztalbahn („Zuckerlottchen“) und Straße nach Saulheim
1905 Bau der Wasserleitung
1913 Elektrifizierung Partenheims
1914-18 1. Weltkrieg
1939-45 2. Weltkrieg
1946 Gründung des Bundeslandes Rheinland-Pfalz
1968 -72 Verwaltungsreform
1972 Partenheim kommt zur VG Wörrstadt
1987 Aktive Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Troissy sur Marne/Champagne
2006 Partenheim zählt 1630 Einwohner
2007 Partenheim, eine blühende Gemeinde im Herzen Rheinhessens, feiert seinen 1250. Geburtstag

Das Wappen von Partenheim

 

Die Umschreibung des Wappens der Ortsgemeinde Partenheim (Seit 1930; siehe links oben) lautet wie folgt: "gehalten in blau, silber und schwarz. Rechte Seite: Wallbrunn´sches Wappen - Silberne Rauten in blaubem Feld. Linke Seite: Wambold´sches Wappen. Drei schwarze Spitzen im unteren silbernen Feld. Drei silberne Spitzen im oberen schwarzen Feld. Im Herzstück (Mitte) zwei gekreuzte Beile ("Parten") in silbernem Feld."

Das Wappen ist historisch belegt und symbolisiert nicht nur den Ortsnamen ("Parten"-heim), sondern verweist auch indirekt auf den mittelalterlichen Besitz der Trierer Kirche in Partenheim, nämlich das Attribut (Sinnbild) des in Trier begrabenen Apostels Matthias.

Das Wappen verweist schließlich auch auf die in Partenheim ansässig gewesenen Adelsfamilien - die Herren von Wambold, mit den drei schwarzen Spitzen, und die Herren von Wallbrunn, mit den drei silbernen Wecken. Das Partenheimer Wappen weist mit seinem Herzschild ( gekreuzte Beile/Parten) eine Besonderheit unter den Ortswappen aus, denn ein sogenanntes "Herzschild" ist den Wappen der Landkreise vorbehalten. Da das Ortswappen aber bereits in einem Gerichtssiegel aus dem 17. Jahrhundert belegt und zudem noch am Partenheimer Schloß mit der Jahreszahl 1747 in Stein gehauen dokumentiert ist, hat die Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz schließlich dem Beschluß der Ortsgemeinde Partenheim nachgegeben und 1986 das seitherige Wappen offiziell genehmigt. Das älteste Ortswappen hingegen ist wohl das der "Herren von Partenheim", ein Adelsgeschlecht, das 1622 erloschen ist. Das Wappen ist in einem Kirchenfenster der 1435 niedergebrannten Partenheimer Kirche, die romanischen Baustils war, dargestellt.

Auf dem Abbild des Kirchenfensters, das heute im Hessischen Landesmuseum in Darmstadt aufbewahrt wird, wird das Wappen "derer von Partenheim" auf gelb-schwarzem Fliesenboden nach links geneigt wie folgt dargestellt:

"In Silber, blauer Balken, begleitet von drei (2, l) roten fünfblättrigen Rosen. Über dem Wappen befindet sich ein blaugrauer Spangenhelm. Die Helmzier besteht aus weiß offenem Flug, belegt mit einem blauen Balken und ebenfalls drei roten Rosen. Die Helmdecken sind silbern."

Bei Wappengebung wäre es sinnvoller gewesen, auf dieses Wappen zurückzugreifen, da die "von Partenheim" die Ortsherren und auch das älteste Adelsgeschlecht in Partenheim waren.

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Der Freihof derer von Partenheim

 

Martina Kästel-Nehrbaß-Ahles über Ihr Anwesen in der Vordergasse 72

Wenn Häuser erzählen könnten ...

..dann hätte unser Haus viel zu berichten, denn es ist eines der ältesten Häuser im Dorf. Das Rittergeschlecht, "die Freiherren von Partenheim" lebten und starben in diesen Mauern.

Es ist ein typisch fränkischer Hof mit Wohnhaus zur Straße, umbautem Innenhof und einer Scheune hinter dem Haus. Zum Freihof gehörte nicht nur unser Haus, sondern auch noch die Nachbargrundstücke der Familien Ranzenberger / Amberger (Hausnummer 74) und Einsfeld (Hausnummer 76) in der Vordergasse.

Leider ist vom ehemaligen Glanz der Burganlage nicht mehr viel geblieben. Kriege, Überfälle und der Zahn der Zeit haben ihre Spuren hinterlassen.

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Manche Generation hat nach ihren wirtschaftlichen Verhältnissen Umbauten am Haus vorgenommen. Anlässlich eines Festes wurde das schöne alte Fachwerk "zu geputzt" und die alte massive Holztür durch eine damals moderne, farbige Holzglastür ersetzt. Nach dem Krieg musste alles "Alte" verschwinden!

Von außen ist dem Haus nicht viel anzusehen, aber in seinem Innern trägt es Schätze aus vielen Jahrhunderten. Wer sich die Zeit nimmt und genau hinsieht, erkennt am Treppenaufgang ein Wappen in Stein gemeißelt: das Wappen "derer von Leyen", das Wappen der dritten Ehefrau und die Jahreszahlen 1561 und 1947. 1947 war das Jahr der Renovierung im zweiten Weltkrieg.


 

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Betritt man das Haus, so geht man über alte Fliesen aus dem 19. Jahrhundert. Rechts unter der Treppe haben wir vor 1993 Jahren ein kleines Bad installiert und dabei einen Teil der Turmwand aus herrlichem Bruchstein freigelegt. Es handelt sich um einen der drei Türme der ehemaligen Burganlage zu Partenheim, die auf einer alten Karte verzeichnet sind: der Kirchturm, der Turm des wallbrunnschen Schlosses und der Turm unseres Hauses.

Bei Ausschachtungsarbeiten am Fuße des Turmes, für die Verlegung der Rohrleitungen, hinunter durch den alten Weinkeller unsere Weingutes, entdeckten wir ein zerbrochenes Deckelchen, 10,7 cm im Durchmesser, handgetöpfert, aus gelblichen, unglasiertem Ton. Laut Landesamt für Denkmalpflege stammt es aus der Römerzeit. Damit hatten wir den Beweis, dass unser Haus auf geschichtsträchtigen Boden seht und vielleicht noch älter ist als angenommen.


 

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Wenn wir uns vom Flur ausgehend nun der linken Seite zuwenden, kommen wir in die Räumlichkeiten meines Kosmetikinstituts. Die Giebelwand im Osten ziert ein großes Portal von 3,95 m Breite, 2,80 m Höhe und einer Tiefe von 0,55 m. Das Tor ist im Inneren des Bogens mit originalen, alten Malereien ausgestattet, die 1992 fachmännisch restauriert wurden. Oberhalb des Portals befinden sich zwei Wappen: das von Philipp von Partenheim und das seiner dritten Ehefrau Jacobe von Leyen, sowie die Jahreszahl 1561, die Zeit der Renaissance.

Diesen Schatz entdeckten wir bei Renovierungsarbeiten 1983. Vom Portal war nichts zu sehen. Davor stand eine Mauer und der Rest war übertapeziert. In einer Vertiefung befand sich ein Wandschrank. Als wir ihn herausrissen, weil er völlig wurmstichig war, fiel die Vorwand zusammen und dahinter kam das Portal zum Vorschein.


 

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Beim Adel war es so Sitte, dass der Herr für die Dame des Hauses etwas neues angebaute. Dieser Anbau wurde mit dem Wappen von beiden geschmückt. ("Allianzwappen") Das Portal ist an der Rückwand zugemauert, dahinter befindet sich unser Torhaus. Oberhalb, auf dem angrenzenden Dachboden ist der Beginn eines Sandstein-Kreuzgewölbes zu erkennen. Wir nehmen an, dass es vielleicht einmal in einen Rittersaal oder in eine Hauskapelle führte.

Ein Kunde sagte einmal, als er so im Stuhl lag: "Ich würde gerne mal wissen, wer schon alles durch dieses Portal geschritten ist." Und so mancher Gast des Weingutes, fragte auch schon mal, ob ein Burggeist sein Unwesen bei uns treiben würde.



 

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Im letzten Jahr 2006 haben wir die komplette Turmwand freigelegt und auch den Eingang zum Turm gefunden aber leider keine Jahreszahl. Wir vermuten, dass der Turm aus dem 13.- 14. Jahrhundert stammt. Das kleine Sandsteinportal weist eine Besonderheit auf: Es ist nicht gleichmäßig! Steinmetze haben an der linken Seite eine Ecke nicht abgeschlagen. Damals war es üblich, den Bogen nicht perfekt heraus zu arbeiten, wenn er nicht zu Repräsentationszwecken diente. Wenn man diesen Sandsteinbogen, der zu gemauert ist, einfach durchbrechen würde, würden wir bei unseren Nachbarn der Familie Ranzenberger im Hof stehen und nicht am Beginn einer alten Wendeltreppe, die auf die Zinnen des Turmes führte.





 

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Als der Partenheimer Hof verkauft wurde, wurde genau die Grenze durch die Turmmitte gezogen und Familie Ranzenberger hat ihre Hälfte des Turmes in den 1960er Jahren abgerissen. Unter ihrem Haus existiert noch der alte Keller, der über dem Eingang auch von einem Allianzwappen geschmückt wird: das der Familie "von Partenheim und von Hunolstein" sowie die Jahreszahl 1604.

Philipp von Partenheim lebte in der Zeit der Renaissance von 1538-1603, er war Ortsherr von Partenheim und Besitzer des Partenheimer Hofes. Er heiratete dreimal, für die damalige Zeit nichts ungewöhnliches, da Frauen oft im Kindbett oder an anderen Krankheiten starben. Der schwarze Tod, die Pest, hat auch so manchen dahin gerafft.


Im Jahr 1796, nachdem die Linie von Partenheim ausgestorben war, wurden Gut und Haus samt der Mühle bei Nieder-Hilbersheim an die hiesige Schloßherrin Eleonore von Wallbrunn, für die Summe von 20.000 Gulden verkauft. Sie starb im Alter von 82 Jahren, am 7.12.1832.

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Nach ihrem Tod, sie war verwitwet und hatte keine Erben, wurde das Schloss und der Partenheimer Hof versteigert und ging in bürgerliche Hände über. Herr Weigand kaufte das Haus, und es wurde aus unserem Hof das "Gasthaus zur Linde" und die jetzigen Kosmetikräume waren Schankraum, deshalb auch der Wandschrank für Gläser.

Herr Weigand verkaufte das Haus an Herrn Nehrbaß, der Landwirt und Winzer war. Seine Tochter heiratet Herrn Wilhelm Ahles. Sie war todkrank und wollte nicht unverheiratet sterben. Kurz nach der Hochzeit starb Dora Nehrbaß-Ahles. Die Ehe blieb kinderlos. Herr Wilhelm Nehrbaß-Ahles heiratete in zweiter Ehe Frau Elisabeth Mann aus Partenheim. Das waren die Großeltern meines Mannes. Aus dieser Ehe stammen zwei Kinder, Hildegard und Erwin.


 

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Erwin, der Vater meines Mannes, hat Haus und Weingut übernommen und an ihn vererbt. Seit 1983 lebe ich mit meinem Mann Volker in diesem geschichtsträchtigen Haus. Seitdem sind wir, natürlich in Abständen, in unserem Haus am renovieren! Vielleicht wird unser Sohn Aaron Haus und Gut übernehmen - und mit Liebe und Ehrfurcht zur Geschichte unser Werk vollenden.

Das Haus wird noch einige Geheimnisse bergen und manche Überraschung für uns bereit halten. Jedoch den Burgschatz suchen wir bis heute vergebens. Es gibt nicht um sonst das schöne Sprichwort: "Schenke jemandem ein altes Haus und er hat Freude daran sein Leben lang!"

Jüdische Geschichte Partenheims

 

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde

In Partenheim bestand eine jüdische Gemeinde bis 1938. Ihre Entstehung geht mindestens in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. Genaue Zahlen über die jüdische Einwohnerschaft liegen jedoch erst seit dem 19. Jahrhundert vor: 1804 wurden 75 jüdische Einwohner gezählt, 1824 waren von den insgesamt 1.180 Einwohnern 110 jüdische Personen (9,32 %).

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts nahm die Zahl zu, bis 1855 mit 165 Personen die höchste Zahl jüdischer Einwohner erreicht wurde. Die jüdischen Familienvorstände verdienten ihren Lebensunterhalt als Schuhmacher, Metzger, Viehhändler beziehungsweise Pferdehändler, Weinhändler. Viele hatten dazu auch eine Landwirtschaft (Weinbau).

1881 kam es zu Ausschreitungen gegen die jüdische Bevölkerung: in den von Juden bewohnten Häusern wurden Fenster eingeworfen oder die jüdischen Einwohner durch andere Aktionen schikaniert. Die sich über mehrere Monate hinziehenden Vorfälle führten zu einer verstärkten Abwanderung der jüdischen Familien aus Partenheim. 1900 lebten nur noch 36, 1905 27 jüdische Personen am Ort; 1922 waren es vier Familien mit 16 Personen. Bereits 1927 war die Auflösung der jüdischen Gemeinde geplant.

Um 1925, als noch 16 jüdische Einwohner gezählt wurden (1,8 % der Einwohnerschaft) waren die Gemeindevorsteher die Herren Philipp Walter (Metzger), Wilhelm Sanders und Julius Hirschmann (Weinkaufmann). An Einrichtungen war eine Synagoge und (im 19. Jahrhundert) eine israelitische Schule vorhanden. Die Toten der Gemeinde wurden in Jugenheim beigesetzt. Die Gemeinde gehörte zum Rabbinatsbezirk Alzey.

Seit 1933 trafen die nationalsozialistischen antijüdischen Maßnahmen auch die noch in Partenheim lebenden jüdischen Einwohner. Philipp Walter beziehungsweise Julius Hirschmann waren auch in den ersten Jahren der NS-Zeit Vorsteher der Gemeinde. 1939 waren keine jüdische Personen mehr am Ort. Zwei von ihnen starben nach der Deportation im Oktober 1940 nach Gurs, zwei wurden in Auschwitz ermordet. Von den in Partenheim geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem): Max Hirsch (1886), Charles Wolf (1900), Friedrich Wolf (1911), Ida Wolf geb. Dornhardt (1905), Karl Wolf (1908).

Zur Geschichte der Synagoge

Eine kleine Synagoge unbekannten Baujahres war vorhanden (1855 genannt). Sie stand in der Schmiedgasse auf dem Grundstück des Josef Kahn. 1895 wurde festgestellt, dass die Zugänge zur Synagoge unwürdig seien, da unmittelbar daneben ein Schlachthof und eine Metzgerei lagen.

Bereits in den 1920er-Jahren waren kaum noch Gottesdienste in der Partenheimer Synagoge möglich, da es keine zehn jüdischen Männer mehr am Ort gab. Die jüdischen Familien besuchten meist die Gottesdienste im benachbarten Jugenheim. Im Februar 1938 wurde das Synagogengebäude verkauft. Es entging damit der Zerstörung beim Novemberpogrom 1938, doch wurde es in den Kriegsjahren durch Artilleriebeschuss vollkommen zerstört.

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Quelle: Alemannia Judaica
Arbeitsgemeinschaft für die
Erforschung der Geschichte der Juden
im süddeutschen und angrenzenden Raum

   

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